Am Mittwoch, den 20.09.23 versammelten sich alle Klassen in der Aula, um anlässlich des Weltkindertags gemeinsam ein Kinderrechtelied zu singen. Im Anschluss beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler in den verschiedenen Jahrgangsstufen und Klassen intensiv mit den Kinderrechten.
Im ersten Schuljahr wurde den jüngsten Schülerinnen und Schülern eine einfache und zugängliche Einführung in die Kinderrechte gegeben. Das Buch "Ich bin ein Kind und habe Rechte" stand dabei im Mittelpunkt des Unterrichts.
Im Kunstunterricht hatten die Kinder die Gelegenheit, ihre auf Blatt gezeichneten Hände bunt zu gestalten und somit ihre individuelle Interpretation der Kinderrechte zu zeigen. Die ausgeschnittenen Hände aller Kinder wurden schließlich zu einem beeindruckenden Fries für die Schulwand zusammengesetzt, der verdeutlichte, dass jeder in unserer Schule etwas Besonderes ist.
Im 2. Jahrgang tauschten sich die Kinder darüber aus, was sie bereits über dieses wichtige Thema wussten und welche Kinderrechte ihnen bekannt waren.
In einem weiteren Schritt konnten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen im Klassenraum aktiv werden. Sie gestalteten Standbilder zu einzelnen Kinderrechten, fotografierten diese mit iPads und tauchten so in die Thematik ein. An einer anderen Station wurden Kärtchen genutzt, um darüber nachzudenken, was Kinder für ein gutes Leben benötigen.
Die Schülerinnen und Schüler der beiden 3. Schuljahre haben sich mit dem Thema "Meinungsfreiheit und Beteiligung" auseinandergesetzt. Dabei ging es nicht nur um das Verständnis von Meinungsfreiheit, sondern auch um die aktive Teilhabe eines jeden Einzelnen in unserer Gesellschaft.
Als Teil dieser spannenden Reise wurden zwei Bücher in den Unterricht integriert: "Irgendwie Anders" von K. Cave und C. Riddell sowie "Das kleine WIR" von D.Kunkel. Diese Bücher vermittelten den Kindern auf einfühlsame Weise die Bedeutung von Akzeptanz und Toleranz gegenüber Menschen, die anders sind als sie selbst. Zudem gab es eine "warme Dusche", bei der die Schülerinnen und Schüler einander Komplimente machten und somit das Gemeinschaftsgefühl stärkten. Die Kinder hatten außerdem die Möglichkeit, ihre individuellen Stärken auf vergrößerte Puzzleteile oder Sonnenstreifen zu schreiben und diese mit ihrem eigenen Porträt zu versehen. Am Ende wurden diese Teile zu einem Gesamtbild zusammengefügt, das die Einzigartigkeit eines jeden Kindes betonte.
Die Schülerinnen und Schüler des vierten Jahrgangs gingen einen Schritt weiter und konzentrierten sich auf die konkrete Umsetzung von Kinderrechten im Alltag. In einer interaktiven Übung, dem sogenannten „World Cafe“, erörterten die Kinder sechszentrale Kinderrechte und diskutierten, ob diese in Deutschland in jeder Hinsicht gewährleistet sind. Der Austausch war lehrreich und zeigte, dass während viele Kinderrechte in Deutschland gut umgesetzt werden, es dennoch Bereiche gibt, die verbessert werden können.
Als Fortsetzung beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit Fallbeispielen aus anderen Ländern und erweiterten so ihren Horizont. Sie diskutierten die Bedürfnisse von Kindern aus den Philippinen und simulierten sogar eine UN-Kinderkonferenz, um die Perspektiven von Kindern weltweit zu verstehen.
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