Ein wichtiges Instrument für die individuelle Förderung ist die Diagnostik. Sie gibt Aufschluss über den aktuellen Stand des Kindes und zeigt den Förderbedarf auf.
So können Kinder mit Lerndefiziten und besonderen Begabungen gezielt gefördert werden. Die stetige Diagnose begleitet diesen Prozess.
Diese aufzustellen und fortzuschreiben wird unerlässlich sein. Dabei werden Lernfortschritte überprüft und neue Förderziele festgelegt.
Für lernstarke Kinder werden nicht nur additive Angebote gemacht, sondern die Kinder arbeiten selbstständig in Gruppen oder auch einzeln an einem zusätzlichen Lernangebot.
Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder lernschwache Kinder werden wie bisher durch individuelle Hilfen gefördert.
Grundsätzlich gilt:
Der Förderunterricht im Klassenverband umfasst in der Regel 2 Wochenstunden.
Hier arbeiten die Kinder gemeinsam an unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten mit differenzierten Lernangeboten. Dabei werden die Aufgaben ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend zusammengestellt. So ist es möglich, dass die Kinder, unter Berücksichtigung ihrer Stärken, sinnvoll gefördert werden können.
Der Förderunterricht sieht seinen Schwerpunkt vor allem im Training der basalen Fähig- und Fertigkeiten und in der Förderung in den Fächern Deutsch und Mathematik. Er richtet sich zum einen an Kinder die Schwierigkeiten in diesen Bereichen zeigen, zum anderen an leistungsstarke Kinder, die herausgefordert werden, sich neuen und schwierigeren Aufgaben zu stellen.
Diese Form des Arbeitens erfordert besondere Anforderungen bei der Unterrichtsorganisation, das bedeutet vermehrte Teamabsprachen und die Einbeziehung außerschulischer Kräfte.
Diagnostik in den ersten Schulwochen
Innerhalb der ersten vier Schulwochen wird die Eingangsdiagnostik im Bereich Mathematik und Sprache durchgeführt.
Im Bereich Mathematik werden folgende Aspekte überprüft:
Diese Lernstandserhebung kann mit der Hälfte der Klasse gleichzeitig durchgeführt werden.
Im Bereich Sprache werden folgende Aspekte überprüft:
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